3 Unterschiede zwischen guten und schlechten Eventfotografen

Verantwortungsvolle Rolle

Vorweg muss gesagt sein, dass knipsen an Events anspruchsvoller ist als andere Gebiete Fotografie. Es
gibt an Veranstaltungen viele Variablen und auf einige kann man sich auch nicht wirklich vorbereiten. Das
Hauptproblem ist aber, dass jede Chance auf ein gutes Foto nur einmal an einem Ort geschieht. Ergo,
wenn die Fotograf*in nicht am richtigen Ort ist oder die Kameraeinstellungen nicht rechtzeitig im Griff hat,
wird dieser Moment mit keinem Brauchbaren Foto festgehalten. Das kann tragische Auswirkungen haben,
wenn sich zum Beispiel den ersten Kuss des Paars an einer Hochzeit verpasst.

Vorbereitung und Planung

Eine Eventfotografin, die sich nicht auf ordentlich auf einen Anlass vorbereitet, läuft Gefahr, dass sie wichtige Teile der Veranstaltung nicht optimal ablichten kann. Das Wichtigste ist ein Zeitplan, um zu wissen, wann und wo man sicher zur Stelle sein soll. Wenn dieser nicht von selbst vom Veranstalter kommt, soll er dringend eingefordert werden. Auch wichtig ist, dass die Fotografin sich im Voraus mit
den Lichtverhältnissen auseinandersetzt, da alle Fotos unbrauchbar sind, wenn das Equipment zu
lichtschwach ist. Dass die Fotograf*in ihre Ausrüstung blind im Griff haben soll ist eigentlich klar, aber
trotzdem wichtig zu erwähnen.

Der soziale Aspekt

Eine Eventfotograf*in, die sich nicht anpassen kann an den aktuellen Anlass schränkt sich sehr ein bei
seinen potenziellen Aufträgen oder wird relativ schnell vielen Leuten auf den Schlips treten. Damit ist
nicht nur gemeint sich entsprechend zu kleiden, sondern es sind auch Softskills gefragt. «Read the room»
ist bei der Eventfotografie das A und O. Wenn Tante Müller nicht fotografiert werden möchte, ganz
speziell nicht beim Essen, dann kommuniziert sie das meistens schon, bevor sie es sagen muss. Leute
fühlen sich auch wohler mit einem kommunikativen, gepflegten Fotografen, mit dem sie auch ein
interessantes Gespräch führen können, als mit verschwiegenen einem Schatten, der ab und zu ein
Knipsgeräusch von sich gibt. Selbstsprechend sollte sein, dass man auf der Veranstaltung nüchtern bleibt
und sich je nach Situation auch schon im Voraus um seine Verpflegung kümmert.

Schneller Service und Zuverlässigkeit

Wenn ein Künstler nach seinem Konzert drei Wochen auf die Bilder warten muss, die er eigentlich noch
am selben Abend hätte posten wollen, dann sind die für ihn im schlimmsten Fall wertlos. Selbst wenn
nicht explizit eine Deadline für die aussortierten und bearbeiteten Fotos festgelegt wurde, sollte eine
Eventfotografin die Auslieferung nie unnötig herauszögern. Und wenn klar ist, dass man die nächsten zwei Tage auf keinen Fall die Zeitressourcen hat um sich darum zu kümmern, sollte das so früh wie möglich kommuniziert werden. Auch die Erreichbarkeit einer Fotografin sollte immer gegeben sein. Wenn
sich plötzlich auf Bühne zwei an einem Festival eine spontane Performance von einem Gastkünstler
stattfindet und das ganze Fototeam auf der Hauptbühne lungert, sollte man so schnell wie möglich einen
Teil der Crew rüberschicken. Das funktioniert nur, wenn sich der Fotograf*in so vorbereitet, dass auch ein
lautes Umfeld oder ein leerer Akku kein Hindernis sind.

Wenn du einen Eventfotografen für deinen nächsten Anlass suchst, dann melde dich bei mir auf meiner
Website.
Falls du mehr über das Event wissen möchtest, auf dem die Fotos von diesem Blogpost entstanden sind,
dann empfehle ich dir meinen neusten LinkedIn-Post, in dem ich auf die Millerntor-Gallery von Viva con
Agua eingehe.

Ein Kommentar

  1. Lieber Lukas
    Danke für den spannenden Artikel, gerne mehr davon!

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